Abgehört und Abgelesen

Donnerstag, 15. März 2007

Ami-Autsch: Wikipedia zu liberal

Gerade bin ich bei Zündfunk über einen *herrlichen* Artikel gestolpert: "Radio Alice - Die gereinigte Wahrheit". Prompt stutzig geworden, klicke ich mich 'rein und brülle los. Vor Lachen, natürlich.

Zündfunk meldet, dass den Amerikanern Wikipedia zu liberal sei und die armen, armen Konservativen können ihren Kindern das Recherchieren im Wiki nicht gestatten - sie könnten über Begriffe wie "vor unserer Zeitrechnung" statt "vor Christus" stolpern und unbequeme Fragen stellen. Da die lieben 'Konsis' das aber nicht wollen, starteten sie ein Gegenprojekt. Erzkonservativ und urchristlich: Conservapadia.

Jetzt drehen die Amis richtig durch. Wikipedia zu liberal - Conservapadia ist die konservative Antwort.

Hier erwarten positiv-konservativ-christliche Erklärungen auf die unschuldigen Nachkommen wie etwa: "Kängurus stammen, wie alle modernen Tiere, aus dem Mittleren Osten und sind Abkommen der beiden Tiere, die Noah auf seiner Arche vor der großen Flut gerettet hat."

Na, dann mal Prost. Es lebe Wikipedia!!

Freitag, 9. März 2007

Kurz bemerkt: Autsch II

Diesmal passierte der Schnitzer den Machern von Newsroom. Es ist schon bitter, wenn sich Journalisten ausgerechnet bei "Aus- und Fortbildung" von Journalisten zu verschreiben. Das erweckt doch den Eindruck, der Schreiber des Textes hätte genau diese bitter nötig...

Ein Schnitzer bei Newsroom

Freitag, 2. Februar 2007

Kurz bemerkt: Autsch

Die heutige Titelstory von der FAZ ist schon etwas peinlich. Demnach lautet die neueste Neuigkeit des Tages:

"Vierter Weltklimabericht - Globale Erwärmung: Die Hauptschuld trägt der Mensch" so die FAZ am 02.02.07

Ich wusste noch gar nicht, dass tatsächlich der Mensch für die Erderwärmung verantwortlich ist. Das haben unsere lieben Klimaforscher ja schnell bemerkt: schon beim vierten Weltklimagipfel - ich bin begeistert. Und: Liebe FAZ, ich danke Euch, dass Ihr diese neue Erkenntnis so direkt auf den Punkt gebracht habt. Übrigens: Das ist natürlich ironisch gemeint.

Donnerstag, 25. Mai 2006

Höre nie auf, nach den Sternen zu greifen!

Höre nie auf, nach den Sternen zu greifen!


Vor langer Zeit gefunden bei der Frankfurter Rundschau als dpa-Bild der Woche.

Montag, 22. Mai 2006

Alkoholexzess

Wenn ich "am Morgen danach" wach werde, die Schwere in meinem Kopf fühle und nur eines außer Schmerz in meinem Schädel herum geht: "Das war zu viel". Dann ist der Zeitpunkt, dieses Lied von Nancy Sinatra und Lee Hazelwood auf und ab zu hören...

Summer Wine

Strawberries cherries and an angel´s kiss in spring
My summer wine is really made from all these things

I walked in town on silver spurs that jingled to
A song that I had only sang to just a few
She saw my silver spurs and said lets pass some time
And I will give to you summer wine

Strawberries cherries and an angel´s kiss in spring
My summer wine is really made from all these things
Take off your silver spurs and help me pass the time
And I will give to you summer wine

My eyes grew heavy and my lips they could not speak
I tried to get up but I couldn´t find my feet
She reassured me with an unfamiliar line
And then she gave to me more summer wine

Strawberries cherries and an angel´s kiss in spring
My summer wine is really made from all these things
Take off your silver spurs and help me pass the time
And I will give to you summer wine

When I woke up the sun was shining in my eyes
My silver spurs were gone my head felt twice its size
She took my silver spurs a dollar and a dime
And left me cravin´ for more summer wine

Strawberries cherries and an angel´s kiss in spring
My summer wine is really made from all these things
Take off your silver spurs and help me pass the time
And I will give to you summer wine

Mittwoch, 3. Mai 2006

Die Happy: I am

< Das Frauenlied ;o) >

I'm an angel, I'm a devil
I am sometimes in between
I'm as bad as I can get
And good as it can be
Sometimes I'm a million colours,
Sometimes I'm black and white
I am all extremes
Try to figure me out you never can
There're so many things I am

I am special
I am beautiful
I am wonderful, powerful, unstopable
Sometimes I'm miserable,
Sometimes I'm pitiful
But that's so typical of all the things I am

I am someone filled with self belief
And haunted by self doubts,
I got all the answers
I got nothing figured out
I like to be by myself
I hate to be alone
I'm up and I am down
But that's part of the thrill
Part of the plan
Part of all the things I am

I'm a million contradictions
Sometimes I make no sense
Sometimes I'm perfect,
Sometimes I'm a mess
Sometimes I'm not sure who I am

Montag, 10. April 2006

ASP: Und Wir Tanzten

Und wir tanzten im Schnee vergangenes Jahr,
Der Mond funkelte sanft in Deinem Haar
Und es tut auch kaum mehr weh
wenn ich alles vor mir seh
als ob es letzte Nacht gewesen, sternenklar.

Deine Haut und Stolz bleibt mir schon lang nicht mehr,
Ich gäbe alles für ein Zaubermittel her,
Eins das dich mich lieben macht,
Länger als nur eine Nacht
Doch meine Arme und die Nächte bleiben leer

Nur dieses eine Mal noch schenk' mir Kraft für einen neuen Tag,
Ich stehe nackt und hilflos vor dem morgen nie war ich so stark,
Nur einen Tag noch Kraft und ich reiß' alle Mauern um mich ein:
Nur wer sich öffnet für den Schmerz läßt auch die Liebe mit hinein.

Will ich es greifen ist es schon nicht mehr da.
Niemand war mir jemals ferner und so nah;
Nicht mal Stille sagt wie tief,
Wie ein ungeschickter Brief,
Was zerbrach als ich in Deine Augen sah.

Auch dieser Brief bleibt ungeschickt von mir.
das schönste Lied schrieb ich nicht auf Papier;
Ich schrieb es in Dein Gesicht
mit den Fingern, siehst du nicht,
was mein Mund Dir hinterließ -
Schau auf deine Haut und lies,
Such wo meine Zunge war,
Such mein Lied in deinem Haar.
Willst Du mein Gefühl verstehen,
Mußt Du Dich in Dir ansehen
Schließ die Augen und Du siehst ich bin in Dir.

Ich breite meine Arme aus, empfange Dich, komm an mein Herz
Ich heile Dich, laß einfach los und gib mir Deinen ganzen Schmerz,
Renn einfach weg, lauf vor mir fort, lebe Dein Leben ohne mich.
Wo immer Du auch hingehst wartet meine Liebe schon auf Dich.

Und wir tanzten im Schnee vergangenes Jahr
Der Mond schien so sanft in Deinem Haar.
Wenn Du mich nicht siehst bin ich
einfach nicht mehr wesentlich
löse mich auf wie Schnee vom vergangenen Jahr.

Lacrimosa: Seele in Not

Halte jetzt die Fackel, An mein Gesicht,
Ein Vogel gleitet über's Wasser, Doch er sieht mich nicht
Mein Schiff ist längst gesunken Und ich bin am Ertrinken
Ich kenn' so viele Hilfeschreie,Doch kein Schiff in Sicht.

Nur verlor'ne Stunden Und nur verlor'ne Tage
Verloren, wenn wir sterben - Verloren an was?

Doch ich lebe, Ich lebe immer noch,
Ich lebe Als eine Lüge

Und die Liebe Eine Illusion,
Du tanzt im Licht der Zeit, Du tanzt in Eitelkeit.
Eine leere Flasche - ich sterbe vor Durst.
Keine Kerze hat mehr Feuer, Doch mein Herz verbrennt.

Ich hör' den Schrei eines Babies, Lüge im ersten Atemzug,
Asche zu Asche - Staub zu Staub: Der Sünde sei vergeben
Blind vor Wut - Blind vor Schmerz,
Taub aus Liebe - Stumm vor Angst,
Kann mich nicht mehr halten, Ich verliere den Verstand.

Ich kenne nicht Deine Stimme,
Kann Dich ja nicht verstehen,
Weiß nicht 'mal wie Du aussiehst, Hab' Dich ja nie geseh'n,
Kann nicht 'mal zu Dir sprechen,
Nicht 'mal diesen einen Satz: Ich liebe Dich.

Ich verfluche die Erinnerung, Schicke sie weit fort,
Sie legt sich in mein Grab Und wärmt für mich den Sarg,
Gemalte Bilder schmeicheln nur,
Doch wer malt schon, was so hässlich ist?

Lacrimosa: Seele in Not

Halte jetzt die Fackel,
An mein Gesicht,
Ein Vogel gleitet über's Wasser
Doch er sieht mich nicht
Mein Schiff ist längst gesunken
und ich bin am Ertrinken
Ich kenn' so viele Hilfeschreie,
Doch kein Schiff in Sicht.

Nur verlor'ne Stunden
und nur verlor'ne Tage
Verloren, wenn wir sterben
Verloren an was?

Doch ich lebe,
Ich lebe immer noch,
Ich lebe
Als eine Lüge

Und die Liebe
Eine Illusion,
Du tanzt im Licht der Zeit,
Du tanzt in Eitelkeit.
Eine leere Flasche
- ich sterbe vor Durst.
Keine Kerze hat mehr Feuer,
Doch mein Herz verbrennt.

Ich hör' den Schrei eines Babies,
Lüge im ersten Atemzug,
Asche zu Asche - Staub zu Staub
Der Sünde sei vergeben
Blind vor Wut - Blind vor Schmerz,
Taub aus Liebe - Stumm vor Angst,
Kann mich nicht mehr halten,
Ich verliere den Verstand.

Ich kenne nicht Deine Stimme,
Kann Dich ja nicht verstehen,
Weiß nicht 'mal wie Du aussiehst,
Hab' Dich ja nie geseh'n,
Kann nicht 'mal zu Dir sprechen,
Nicht 'mal diesen einen Satz:
Ich liebe Dich.

Ich verfluche die Erinnerung,
Schicke sie weit fort,
Sie legt sich in mein Grab
Und wärmt für mich den Sarg,
Gemalte Bilder schmeicheln nur,
Doch wer malt schon, was so hässlich ist?

Intro: Abgehört und Abgelesen

In dieser Rubrik erwarten Euch gesammelte Texte von Songs, die mich faszinieren, die mich begleiten. Lieder, mit denen ich lachen, aber auch weinen konnte.

Nur Musik hat die Macht, jede Stimmung abzubilden, doch was wäre die Musik ohne den Text, der ihre Ausdrucksstärke unterstreicht?

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