Sonntag, 8. Juli 2007

Viel zu brav... Time to change!

"Wie viel kosten deine Sünden?" fragt unschuldig ein kleines Programm im Netz. Hier erfährt man den materiellen Gegenwert all der kleinen und großen Fehltritte - immerhin weiß ich jetzt, wie viel Geld ich für den Fährmann sparen muss:

Ich habe es auf schlappe 1.023,72 Euro geschafft - da geht noch was, schließlich bin ich noch jung!! ;)

Sonntag, 1. Juli 2007

Die Liebe und der Wahnsinn

Es wird erzählt, dass alle Gefühle und Qualitäten
des Menschen ein Treffen hatten.
Als die Langeweile zum dritten Mal gähnte,
schlug der Wahnsinn wie immer gewitzt vor:
"Lasst uns Verstecken spielen"
Die Intrige hob die Augenbraue
und die Neugierde konnte sich nicht mehr zurückhalten
und fragte:" Verstecken, was ist das?"

"Das ist ein Spiel" sagte der Wahnsinn
"Ich verdecke mein Gesicht und fange an zu zählen,
von 1 bis 1 Million. Inzwischen versteckt Ihr Euch.
Wenn ich das Zählen beendet habe, wird der letzte, den ich finde
von Euch, meinen Platz einnehmen um das Spiel fort zusetzen."

Die Begeisterung und die Euphorie tanzten vor Freude.
Die Freude machte so viele Sprünge, dass sie den letzten Schritt tat,
um den Zweifel zu überzeugen und sogar die Gleichgültigkeit,
die sonst an nichts Interesse zeigte, machte mit.

Aber nicht alle wollten mitmachen:
Die Wahrheit bevorzugte es sich nicht zu verstecken, wozu auch?
Zum Schluss würde man sie immer entdecken
und der Stolz meinte, das es ein dummes Spiel wäre,
(im Grunde ärgerte er sich nur, das die Idee nicht von ihm kam)
und die Feigheit zog es vor, nichts zu riskieren.

"eins, zwei, drei, ..."der Wahnsinn begann zu zählen.
Als erstes versteckte sich die Trägheit,
die sich wie immer hinter den ersten Stein fallen ließ.
Der Glaube stieg zum Himmel empor
und die Eifersucht versteckte sich im Schatten des Triumphes,
der es aus eigener Kraft geschafft hatte,
bis zur höchsten Baumkrone zugelangen.
Die Großzügigkeit schaffte es kaum, sich selber zu verstecken,
da sie bei allen Verstecken die sie fand glaubte,
ein wunderbares Versteck für einen ihrer Freunde gefunden zu haben.

Ein kristallklarer See - ein wunderbares Versteck für die Schönheit.
Eine dunkle Höhle - ein perfektes Versteck für die Angst.
Der Flug eines Schmetterlings - das Beste für die Wollust.
Ein Windstoß - großartig für die Freiheit,
so versteckte sie sich auf einem Sonnenstrahl.
Der Egoismus dagegen fand von Anfang an einen sehr guten Ort,
luftig und gemütlich - aber nur für ihn.
Die Lüge verstecke sich auf dem Meeresgrund
(stimmt nicht, in Wirklichkeit verstecke sie sich hinter dem Regenbogen).

Die Leidenschaft und das Verlangen im Zentrum der Vulkane.
Die Vergesslichkeit... ich habe vergessen, wo sie sich versteckte,
aber das ist auch nicht so wichtig.

Als der Wahnsinn"999 999" zählte, hatte die Liebe noch kein Versteck gefunden.
Alle Plätze schienen besetzt zu sein,
...bis sie den Rosenstrauch entdeckte
und gerührt beschloss, sich in der Blüte zu verstecken.

"Eine Million", zählte der Wahnsinn und begann zu suchen.
Die erste, die entdeckt wurde, war die Trägheit,
nur drei Schritte, vom ersten Stein entfernt.
Danach hörte man den Glauben, der im Himmel mit Gott über Theologie diskutierte.
Das Verlangen und die Leidenschaft, hörte man im Vulkan vibrieren.
In einem unachtsamen Moment fand er die Eifersucht
und so natürlich auch den Triumph.
Den Egoismus brauchte er gar nicht zu suchen,
ganz allein kam er aus seinem Versteck heraus,
das sich als Bienen Nest entpuppt hatte.

Vom vielen laufen bekam er Durst und als er sich dem See näherte,
entdeckte er die Schönheit.
Mit dem Zweifel, war es noch einfacher,
ihn entdeckte er auf einem Zaun sitzend,
weil er sich nicht entscheiden konnte,
auf welcher Seite, er sich verstecken sollte.
So fand er einen nach dem anderen, das Talent im frischen Gras
und die Angst in einer dunklen Höhle.

Nur die Liebe tauchte nirgendwo auf.
Der Wahnsinn suchte sie überall. Auf jedem Baum,
in jedem Bach dieses Planeten, auf jedem Berg
und als er schon aufgeben wollte, erblickte er die Rosen.

Mit einem Stöckchen fing er an, die Zweige zu bewegen,
bis ein schmerzlicher Schrei aufkam.
Die Dornen hatte der Liebe die Augen ausgestochen.
Der Wahnsinn war hilflos und wusste nicht,
wie er seine Tat wieder gutmachen konnte.
Er fing an zu weinen und entschuldigte sich.
Er versprach Ihr, für immer Ihr Blindenführer zu sein.

Seit dieser Zeit, seit das erste Mal auf Erden Verstecken gespielt wurde,
ist die Liebe Blind und der Wahnsinn immer Ihr Begleiter.

[Autor leider unbekannt]

Donnerstag, 24. Mai 2007

Introducing: Anna

IKEA hat ein völlig neues Feature auf der Seite: Orientierungslosen "Erstanwendern" steht Anna beiseite, eine vollautomatische Einkaufsberaterin, mit der man sich "unterhalten" kann. Über ein Chatprogramm kann der Nutzer konkrete Fragen stellen und - tadaaaa! - bekommt sogar eine Antwort.

Wer nach Produkten sucht, kann einfach "Anna fragen" - sie öffnet die entsprechende Seite im Browser und ist eine sympatische Version der Suchfunktion. Nur kann die gute virtuelle Frau leider ganz schlecht mit Anmachsprüchen umgehen, aber bei Fragen rund um das schwedische Einrichtungshaus und dessen Angeboten steht sie brav-programmiert Rede und Antwort.

Alles in Allem ist "Anna" eine sehr schöne technische Spielerei, die vielleicht sogar dem einen oder anderen Nutzer weiterhelfen kann. Sehens- und verarschenswert ist sie allemal ;) - Entsprechende Anregungen finden sich übrigens auf spiesser.de.

Freitag, 11. Mai 2007

Ich bin wertvoll

Endlich bewiesen: Mein Blog ist echtes Geld wert. Na, wer will mich ausbezahlen?! ;)


My blog is worth $10,726.26.
How much is your blog worth?

Montag, 7. Mai 2007

Hakles Produktidee oder: Dinge, die die Welt nicht braucht

Wer noch nie wusste, was er auf der Toilette mit sich anstellen sollte, wird Hakle für seine Idee auf Knien danken. Dem deutschen Unternehmen ist nämlich ein ganz besonderer Clou eingefallen: Toilettenpapier mit Rätselspaß. Endlich kann der heimscheißende Hakle-Kunde Sudoku-Rätsel lösen, bevor er sich mit dem mühsam herausgefundenen Ergebnis den Allerwertesten abwischen kann. Ja, es gibt Toilettenpapier mit Sudoku-Druck. Wem dieser Rätselspaß entweder noch nicht ausreicht oder vielleicht doch zu ...innovativ... ist, für den legt der Konzern sogar noch ein Rätselbuch bei - Sudoku, natürlich.

Dienstag, 1. Mai 2007

Countdown - noch ein Monat

Diplomarbeit. Noch einen Monat Zeit. Stand: Schlappe 10 von 60 Seiten geschrieben, ein Interview von dreien geführt. Und jetzt das: Motivationsmangel plus fiese Erkältung. Keine gute Kombination.

Donnerstag, 12. April 2007

Tierbefall! oder: Warnung vor dem Wurm

Armer Schleppi. Schwer geplagt von einem für mich unsichtbaren Wurm verlangsamten sich seine Lebenszeichen zusehends. Zum Glück bekamen wir (also mein Schleppi und ich) Besuch von Onkel Doktor Mark, dem Informatiker meines Vertrauens. Eigentlich wollte er nur nach der lahmenden Internetverbindung schauen, kontrollierte aber (zum Glück) auch gleich meine AntiVir-Version.

Ein guter Einfall, denn kaum aktualisiert, kam das Warntonfeuerwerk einer Technoparty gleich: Wurmbefall! "Allaple" hat sich innerhalb kürzester Zeit (etwa vor einer Woche hatte ich den letzten Virenscan durchgeführt) durch Schleppis Innereien gefressen - System32, Photoshop, Gemeinsame Dateien, Macromedia-Ordner - alles war befallen.

Leider wurde noch keine Analyse veröffentlicht, was dieser Wurm mit PCs anstellt. An meinem hat er sich wie folgt vergriffen:

Schlappe 4.541 Dateien verseuchte mir der PC-Wurm Allaple.

Also: Vorsicht vor dem PC-Wurm "Allaple"!! Er legt Euch das gesamte System lahm, wenn Ihr ihm genügend Zeit gebt. Besser gleich ein Update vom Virenscanner laden und prüfen, bevor die Festplatte abraucht!

Übrigens: Der zur Zeit beste Virenscanner ist AntiVir - besser sofort runterladen!!

Freitag, 30. März 2007

Die Happy in Aschaffenburg - Colossaal gerockt

Auf ihrer "No Nuts no Glory" Tour 2007 besuchten Die Happy das Colossaal in Aschaffenburg - wieder einmal mit dabei: Disgroove, eine sehr geile Dreiercombo aus der Schweiz. Für alle, die etwas rockiger unterwegs waren, ein absolut gelungener Abend.

Kurzer Schockmoment: Während des Songs "Breathing" kippte Marta von der Bühne und direkt in den Graben hinein. Warum? Vielleicht wegen der Hitze, vielleicht, weil sie sich zu sehr in den Song hineingesteigert hatte. Atemlose Stille unter den Fans, helle Panik in der Band: Thorsten warf die Gitarre weg und stürzte (wie die anderen beiden Jungs auch) in Richtung Marta.

Wo eine andere Sängerin wohl das ganze Konzert abgebrochen hätte, meinte Marta mit einem Lachen, dass sie jetzt wohl endlich was Außergewöhnliches von ihrer Tour zu erzählen hätte, nämlich: "Von der Bühne gefallen und dabei fast einen Fan erschlagen". Marta jedenfalls rockte danach mit Blood Cell Traffic Jam so richtig weiter.

Big Thanx for a big concert!

Übrigens: Einen Tourbericht mit Foto und Kommentar zum Sturz gibts auf der Die Happy-Site.

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