Critics

Freitag, 30. März 2007

Die Happy in Aschaffenburg - Colossaal gerockt

Auf ihrer "No Nuts no Glory" Tour 2007 besuchten Die Happy das Colossaal in Aschaffenburg - wieder einmal mit dabei: Disgroove, eine sehr geile Dreiercombo aus der Schweiz. Für alle, die etwas rockiger unterwegs waren, ein absolut gelungener Abend.

Kurzer Schockmoment: Während des Songs "Breathing" kippte Marta von der Bühne und direkt in den Graben hinein. Warum? Vielleicht wegen der Hitze, vielleicht, weil sie sich zu sehr in den Song hineingesteigert hatte. Atemlose Stille unter den Fans, helle Panik in der Band: Thorsten warf die Gitarre weg und stürzte (wie die anderen beiden Jungs auch) in Richtung Marta.

Wo eine andere Sängerin wohl das ganze Konzert abgebrochen hätte, meinte Marta mit einem Lachen, dass sie jetzt wohl endlich was Außergewöhnliches von ihrer Tour zu erzählen hätte, nämlich: "Von der Bühne gefallen und dabei fast einen Fan erschlagen". Marta jedenfalls rockte danach mit Blood Cell Traffic Jam so richtig weiter.

Big Thanx for a big concert!

Übrigens: Einen Tourbericht mit Foto und Kommentar zum Sturz gibts auf der Die Happy-Site.

Montag, 19. Februar 2007

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Eine liebe Freundin hat gerade einen tollen Erfolg verbucht: Eine ihrer Geschichten wurde in der Fantasy-Anthologie "Der Tod aus der Teekiste" veröffentlicht - und nicht nur das: Das Buch trägt den Namen ihrer Geschichte. Zu Recht ist sie stolz wie Oskar.

In "Der Tod aus der Teekiste" finden sich frische, fantasievolle Kurzgeschichten, die es wirklich wert sind, gelesen zu werden. Die Anthologie erschien im Schreiblust-Verlag und kann dort auch bestellt werden.

Dienstag, 30. Januar 2007

Einmal selber bestimmen...

wer den Oscar bekommt!

Hier bestimmen die User, wer die berühmte Trophähe am meisten verdient hat.

Und falls sich die Entscheider aus Hollywood wider Erwarten gegen das Votingergebnis aussprechen sollten, gibt es wenigstens eine schöne Übersicht der Nominierten ;)

Sonntag, 7. Januar 2007

Flach aber lustig: Nachts im Museum

Wer bei "Nachts im Museum" einen wirklich innovativen, neuen Film erwartet hat, dem ist nicht zu helfen. Die Story ist flach und einfach gestrickt, schließlich geht es nur darum, dass ein Mann einen neuen Job als Nachtwächter in einem Naturkundemuseum antritt. Die Exponate werden Nacht für Nacht aufgrund einer goldenen Tafel lebendig und machen dem Neuen ganz schön zu schaffen.

Wirklich nett ist, wie sie das tun. Da ist zum Beispiel das harmlose Kappuzineräffchen, das für sein Exponaten-Leben gerne Nachtwächters Schlüssel klaut. Oder Atilla der Hunnenkönig, der nur so grausam ist, weil er eine schwere Kindheit hatte. Oder - hier ging das obligatorische "Hach wie süß" durch die Kinoreihen - die knochigen Überreste eines T-Rex, die so gerne Stöckenwerfen spielen. Nachts im Museum lebt von seinen Special Effekts und dem Schauspiel von Ben Stiller als Nachtwächter. Komisch, aber nicht rasant erleben Kinogänger eine Extratour durch amerikanische Geschichte und die Natur der fünf Kontinente. Einzelne Lacher sind garantiert, aber mehr als seichte Sonntag-Abend-Ich- Bin-Müde-Und-Muss-Morgen-Früh-Raus-Unterhaltung hat Nachts im Museum nicht zu bieten.

6/10 Punkte.

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Ein bissl von allem: Eragon

Ein braver Bauernjunge findet einen Stein, aus dem komischerweise ein Drache schlüpft. Ein Drache mit Federn an den Schwingen. Dass ihn das in Schwierigkeiten bringt, ist vorprogrammiert. Althergebrachten Fantasy-Fans sei hier gesagt: Eragon ist eine klassische Geschichte - eben Gut gegen Böse - ohne wirklich neue Ideen.

Wir klauen die Drachen-Menschen-Beziehung in Teilen aus der Huma-Saga der Drachenlanze, die Fluganimationen aus "Die Unendliche Geschichte" und die Orks aus "Herr der Ringe". Anschließend schütteln wir den Cocktail ordentlich durch, fügen den obligatorischen tragischen Charakter hinzu und erhalten so "Eragon".

Damit will ich nicht sagen, dass der Film schlecht ist. Gerade im Fantasy-Bereich ist es unglaublich schwer, mit wirklich neuen Ideen aufzuwarten. Eragon gelingt das zwar ganz klar nicht, aber die Mischung ist unterhaltsam, die Effekte sehenswert. Wem der Kampf Gut gegen Böse völlig als Handlung ausreicht, so lange nur die Story in sich aufgeht, ist in Eragon gut aufgehoben.

Fazit: Unterhaltsam, aber nicht innovativ, schöne Bilder, aber nichts Neues zu sehen. Für mich und meinen Drachentick absolut sehenswert, über die eher flache Story schaue ich ob der schönen Drachenszenen gerne hinweg.

7/10 Punkten

Donnerstag, 7. Dezember 2006

Bond is back

Keine neue Nachricht, aber trotzdem wahr: Die neue Bondverfilmung findet (endlich) wieder zum alten Charme der Agentenfilm-Reihe zurück. Weniger Action, mehr Handlung, mehr Ironie als der Brosnan-Bond je bot, finden Cineasten bei Casino Royale. Zum Glück.

Ich hatte Bond, James Bond, mit "Goldeneye" offiziell für tot erklärt. Wo war der Charme, der Stil, den ein "echter" Bond zu verkörpern hatte? Damit will ich natürlich nicht unterstellen, dass Brosnans schauspielerische Leistung hierfür nicht ausreichte. Nein, viel mehr gebe ich Regie und Drehbuchautoren die Schuld hierfür. Ein Bondfilm ohne Stil ist nicht mehr als ein zweitklassiger Actionstreifen. Gut, dass "Casino Royal" nicht nur infilm-technisch zurück zu Bonds wurzeln geht.

Ich möchte hier nicht in einer Lobeshymne auf den neuen Bond vergehen, sondern einige - für mich - besondere Highlights herausgreifen. Eine "normale" Filmkritik und einen Trailer gibt's beim Magazin Cinema .

Bond ist menschlich - wer hätt's gedacht?

Zunächst einmal der Anfang. Erster Bondfilm ever, in dem eine Erklärung für den obligatorischen Bondschuss im Vorspann geliefert wird. Nette Neuerung, guter Übergang - ich war begeistert. Wo wir gerade beim Vorspann sind: Erwähnenswert - vor allem für weibliche Cineasten - ist, dass ausnahmsweise keine Frauen tanzen, sondern Bond quasi auf seiner Mission Bösewichte erschießt.

Besonders schön fand ich, dass Daniel Craig seiner Bondrolle endlich ein bisschen Menschlichkeit einhauchen durfte. So geht DEM Agenten des Secret Service das eine oder andere schief, was man von jedem außer Bond kennt. Siehe da, aus Bond wird plötzlich ein Mensch. Sehr schön. Und ein Mensch hat ja bekannterweise auch Gefühle. Die entwickelt er tatsächlich zu einer Frau. Und die Wortgefechte zwischen den beiden erinnern doch stark an "Mr. und Mrs. Smith" - urkomisch, intelligent und unterhaltend.

Zwar muss Bond im Film auf die "althergebrachte" topmoderne technische Ausstattung verzichten, darf aber zum Glück - typisch Bond - seine Luxusautos zu Schrotthaufen zusammenfahren. Immerhin. Das hat sich nicht verändert.

Bond hat es wiedereinmal geschafft, dem Tod zu entgehen. Diesmal dem cineastischen Tod. Seit langem hat mich ein Film aus der Reihe wieder begeistert. Auf einer Skala von eins bis zehn bekommt "Casino Royale"

8/10 Gummipunkte.

Donnerstag, 27. April 2006

Das Jahr der Fortsetzungen - es geht auch anders!

Von Mission Impossible bis Scary Movie, dicht gefolgt von Pirates of the Carribean und Ice Age - alles Namen, die Kinogängern in Erinnerung geblieben sind. Namen, mit denen wir lustige und spannende Leinwandstunden verbinden.

Das Jahr 2006 wird ein Jahr der Fortsetzungen. Bekannte Namen tauchen wieder auf, bekannte Gesichter, bekannte Szenerien. Und überall die kleine Zahl, die sofort zeigt: "Das war doch schon mal da".

Ist der Film-Maschinerie Hollywood der Stoff ausgegangen, aus dem die Träume sind? Oder haben die amerikanischen Ideenschmiede etwa ausgeträumt? Wie gut, dass wenigstens die deutschen Filmemacher noch Ideen haben, wie alte Geschichten neu erzählt werden können. Das scheint zumindest das neue Werk von Christian Ditter zu zeigen.

"Französisch für Anfänger" erzählt die Geschichte von zwei jungen Verliebten, die sich aber - ähnlich wie die Königskinder aus der Sage - nicht "kriegen" können. Diesmal jedoch liegt nicht tiefes Wasser, sondern die Liebe für ein Land zwischen den Verliebten: Frankreich. Zum Glück gibt es aber die Möglichkeit eines Schüleraustauschs, der die kulturellen Differenzen vielleicht überbrücken hilft. Einen Versuch scheint es zumindest wert.

Der Kinotrailer lässt auf einen "Gute-Laune-Film" schließen, der die eigentlich alte Geschichte spritzig und jung neu erzählt - ganz ohne Fortsetzungscharakter.

Der Film startet am 01.06. dieses Jahres, weitere Infos gibt es bei filmz.de.

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