Adé WM - Willkommen Alltag!
Die WM im eigenen Lande haben wir hinter uns gelassen, ebenso die verdopte Tour de France. Die Politiker retten sich ins Sommerloch und auch sonst gibt es nicht viel zu berichten.
Komisch eigentlich, vom Trubel, der Deutschland während der WM erfasst hat, scheint so gar nichts geblieben zu sein. Auf den Straßen grollen einem wieder die selben missmutigen Gesichter entgegen, auf den Kneipenfernsehern läuft wieder MTV oder eine stummgeschaltete Talkshow. Auch auf den heimischen Sofas scheint wieder Ruhe eingekehrt zu sein.
Danke, Alltag, du hast uns wieder! Was haben wir dich doch vermisst! Die Sicherheit der Routine, die ständig gleichen Handgriffe, die wunderbare Belanglosigkeit des Seins. Danke, dass Deutschland nichts gemeinsames zu Feiern hat. Viel besser ist doch der allmorgendliche Streit mit {insert favorite personal name here} und die regelmäßige Hunderunde, während der man kein spontanes Feuerwerk, keine feiernden Menschen auf der Straße und vor allem kein Leben mehr sieht.
Aber gerne erinnern wir uns an die deutschen Tage der legalen Verrücktheit, der legalen Feiern, die durch feiernde Polizisten NICHT aufgelöst wurden. Und irgendwo ganz tief in uns - gut versteckt vor den alltäglichen Gedanken - hoffen wir auf die nächste WM, die nächste Gelegenheit, unsere Freude mit der gesamten Nation zu teilen. Wenn schon nicht mit der ganzen Nation in einer WM, dann doch wenigstens mit guten Freunden! In diesem Sinne: Ein Hoch auf den Alltag und ein höheres Hoch auf seine Unterbrechung!
Komisch eigentlich, vom Trubel, der Deutschland während der WM erfasst hat, scheint so gar nichts geblieben zu sein. Auf den Straßen grollen einem wieder die selben missmutigen Gesichter entgegen, auf den Kneipenfernsehern läuft wieder MTV oder eine stummgeschaltete Talkshow. Auch auf den heimischen Sofas scheint wieder Ruhe eingekehrt zu sein.
Danke, Alltag, du hast uns wieder! Was haben wir dich doch vermisst! Die Sicherheit der Routine, die ständig gleichen Handgriffe, die wunderbare Belanglosigkeit des Seins. Danke, dass Deutschland nichts gemeinsames zu Feiern hat. Viel besser ist doch der allmorgendliche Streit mit {insert favorite personal name here} und die regelmäßige Hunderunde, während der man kein spontanes Feuerwerk, keine feiernden Menschen auf der Straße und vor allem kein Leben mehr sieht.
Aber gerne erinnern wir uns an die deutschen Tage der legalen Verrücktheit, der legalen Feiern, die durch feiernde Polizisten NICHT aufgelöst wurden. Und irgendwo ganz tief in uns - gut versteckt vor den alltäglichen Gedanken - hoffen wir auf die nächste WM, die nächste Gelegenheit, unsere Freude mit der gesamten Nation zu teilen. Wenn schon nicht mit der ganzen Nation in einer WM, dann doch wenigstens mit guten Freunden! In diesem Sinne: Ein Hoch auf den Alltag und ein höheres Hoch auf seine Unterbrechung!
Janara - 8. August, 22:51